Satie-Abend

Erik Satie, 1866-1925
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Bilder und Texte werden
synchron zur
Musik eingeblendet
Vor dem Konzert:
Projektionen interessanter
Skizzen und Zeichnungen
von Erik Satie
Ein SATIErischer Abend
Erik Satie: instrumental, multimedial -
mal skurril, mal genial

Johannes Cernota
Klavier, Moderation, Multimedia

Der Künstler präsentiert das Satiesche Werk, in dem sich Text, Bild und Musik verknüpfen, mit multimedialer Unterstützung.
Freuen Sie sich auf ein synästhetisches Vergnügen: Hören Sie den bekannten Satie, seine langsamen, meditativen Pianostücke. Lauschen Sie auch seinen Situationsmusiken voller Ironie und Aberwitz, den Stücken mit den unterlegten skurrilen Geschichten (per Projektion wie in einem Stummfilm taktgenau eingeblendet) und dem amüsanten Album „Sports et Divertissements“ (ebenfalls per Beamer visualisiert).
Johannes Cernota führt Sie moderierend durch den Abend und wünscht Ihnen dazu viel “Sport und Vergnügen“!

Gedanken zur Aufführung von Satieschen Werken …
Erik Satie war ein Mensch, der alle akademisch erworbenen Fähigkeiten weitgehend ungenutzt ließ, um sich auf sehr eigenwillige Weise mit den künstlerischen Strömungen seiner Zeit auseinanderzusetzen. Seine Werke stießen nicht selten auf Unverständnis: allzu schroff wandte er sich gegen bürgerliche Hörgewohnheiten und Aufführungspraktiken.

Seine musikalisch-ironische Kleinkunst, die ja teilweise im damals so genannten Cabaret, im Pariser Chat noir, multimedial zelebriert wurde und die wir daher treffend als Satieren bezeichnen können, auch die außer-
ordentliche Vielfalt und Variabilität seiner Musik haben ihn zu einer ebenso gefeierten wie umstrittenen Persönlichkeit der Musikgeschichte gemacht.
Denn er war eben nicht nur Komponist, sondern auch origineller Texter und Zeichner. Sein Werk lebt von einer spezifischen Multimedialität und lässt sich nicht rein musikalisch begreifen.

Daher ist es höchst problematisch, sein Werk, in dem sich Text, Bild und Musik verschränken, in der Form eines simplen Klavierabends darzubieten. Auch einfache Tonträger sind ihm natürlich nicht gewachsen.
Wenn man also dem Publikum das Satiesche Werk authentisch präsentieren will, muss sich der Interpret auf diese Multimedialität unbedingt einlassen: nur so kann man dem Werk Saties gerecht werden.

Johannes Cernota, seit über dreißig Jahren Satie-Spezialist, hält mit diesem Satierischen Abend ein besonderes Vergnügen bereit, das Sie – ja, Sie – und Sie – und Sie auch – ja, Sie alle sich keinesfalls entgehen lassen sollten!
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