Stummfilmkonzerte

Im klassischen Kino …
Video-Ausschnitt:
Charlie Chaplin in "The Count"
hh kjhkhk huh ih oih oih hoih i
Buster Keaton 
in "Parlor Bedroom and Bath"
Stan Laurel & Oliver Hardy
in "Hollywood Party"
CD: "Oh! That Cello"
Music by Charlie Chaplin

Thomas Beckmann, Cello
Johannes Cernota, Klavier
Stummfilmkonzerte

Kurzfilme (Auswahl variierend) von Charly Chaplin • Laurel & Hardy • Buster Keaton
und neuzeitliche Stummfilme.
Johannes Cernota begleitet die Filme live am Klavier.

Filmmusik für Stummfilme
Während der Frühzeit des Kinos gab es noch keine zufriedenstellende Möglichkeit, Bild und Ton synchron aufzunehmen und abzuspielen. Die Aufführungen dieser Stummfilme wurden jedoch musikalisch untermalt, um Atmosphären zu verstärken oder dramaturgische Effekte zu schaffen.

Johannes Cernota begleitet diese Filme wie in den 1920er-Jahren mit Improvisationen live am Klavier oder Akkordeon. Themen aus Klassik, Jazz, Volksmusik bilden dafür die Grundlage ebenso wie aus dem Stegreif kreierte Melodien. Alles im Hinblick darauf, dass Film und Musik zu einer Einheit verschmelzen.

Mit der live Begleitung am Klavier entsteht eine besondere Atmosphäre zwischen Film, Musik und Publikum. Virtuos, pointiert, einfühlsam kleidet Johannes Cernota die Szenen musikalisch ein. Ein einzigartiges Kinoerlebnis entsteht, welches immer wieder für Begeisterung sorgt! Und wenn „Stan und Olli“ beim Hantieren mit der Leiter ein Desaster anrichten, tobt der Saal!

Charlie Chaplin
hat auch fast hundert Jahre nach Beginn seiner Karriere nichts von seiner Faszination verloren. Egal welchen Alters die Zuschauer sind, unabhängig von der Bildung oder Nationalität, alle strömen gleichermaßen zu Chaplin, um zu lachen und sich von ihm verzaubern zu lassen.
Er gehört zu den größten Künstlern der Filmgeschichte und viele seiner Filme gehören zweifelsfrei zu den ewigen Klassikern, man denke an die großen, abendfüllenden Filme wie „Goldrausch“, „Moderne Zeiten“ oder „Der große Diktator“.
Und auch Szenen aus seinen frühen, kürzeren Stummfilmen begeistern uns immer wieder. „Der Vagabund“, „Der Tramp“, „Der Abenteurer“: Sie stehen stellvertretend für die große Zahl an Filmen, in denen er uns herrlich zum Lachen bringt ohne das Herz und echteste Menschlichkeit zu vergessen. Der Tramp und die Liebe, in diesem Wechselspiel aus Slapstick und Romanze kennen wir ihn.

Buster Keaton
gilt noch heute als einer der erfolgreichsten Komiker der Stummfilmzeit. Wie Charles Chaplin war er Schauspieler und Regisseur, der für sich ein überzeugendes und unverwechselbares Profil schuf. Wegen seines ernsten, versteinerten Gesichtsausdruckes wurde er auch „der Mann, der niemals lachte“ oder kurz „The Great Stoneface“ genannt.

Vor allem wegen seiner Athletik, seiner atemberaubenden Stunts sorgte er für fesselnde Unterhaltung und actiongeladene Slapstickfilme. Sie stecken voll mit brillanten Gags, kreativer Energie und umwerfendem, oftmals staubtrockenem Humor. Der fabelhafte Buster Keaton drehte mit unglaublichen Aufnahmen und dem feinen Gespür für unsere menschlichen Schwächen Komödien auf höchstem Niveau!

Stan Laurel und Oliver Hardy
gelten als eines der berühmtesten und erfolgreichsten Film-Duos aller Zeiten. Im deutschen Sprachraum sind die beiden Filmstars auch unter den Bezeichnungen Dick und Doof oder Stan & Ollie bekannt.

Ihre stummen Clownerien, ihre Tollpatschigkeit und ihr unnachahmliches Talent, jede noch so einfache Aufgabe in ein Chaos abgleiten zu lassen, haben sie zur Filmlegende werden lassen. Generationen von Menschen haben mit Begeisterung ihre immer wieder zum Scheitern verurteilten Abenteuer verfolgt und dabei die Lachmuskeln bis aufs Äußerste angestrengt.

Neue Stummfilmproduktionen
werden eigentlich gar nicht mehr erwartet. Aber doch, es gibt sie!
Man denke nur an den mit mehreren Oscars gekrönten Silent Movie Film "The Artist"!
Auch moderne Kurzfilme und aktuelle Trick- und Animationsfilme gehören zum Repertoire in Cernotas Filmmusikprogrammen.

Das Stummfilmkonzert mit Johannes Cernota
Über Beamer und Leinwand wird eine Auswahl von 3-4 Stummfilmen gezeigt. Die Anzahl wird auch durch die Länge der Filme bestimmt, die bei den Slapstickkomödien zwischen 15 und 25 Minuten liegt.
Vor Ort wird ein Klavier oder ein Flügel gebraucht. Sollte das nicht möglich sein, so kann der Künstler auch ein sehr gutes Digitalklavier zur Verfügung stellen. Atmosphärisch ist jedoch ein akustisches Instrument vorzuziehen.

Die Filmauswahl wird im Vorfeld vom Künstler wahrgenommen. Gerne können Wünsche seitens des Veranstalters einbezogen werden.
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